Mit dem Rad an die Amalfiküste und nach Neapel

Die sieben Starter von links: Stefan, Gregor, Sepp, Marco, Wolfgang, Hans und Peter

Sieben Radler des RSLC Holzkirchen haben sich am Freitag, den 26.05.2023, auf den Weg gen Italien gemacht: Gregor, Hans, Christian (Sepp), Stefan, Wolfgang, Peter und Marco.
Vier davon (Stefan, Sepp, Peter und Hans) haben als Ziel der Radreise Neapel auserkoren, die restlichen drei hatten das Ziel mehrere Etappen bis dorthin mitzuradeln.

Giorno 1: Holzkirchen – Innsbruck: 111 km, 802 Höhenmeter. Verabschiedung von den Familien und einrollen über bekannte Strecken an Tegernsee und Achensee entlang.

Giorno 2: Innsbruck – Salurn: 180 km, 1.589 Höhenmeter. Erst den Brennerpass bezwungen und dann das Etschtal hinab, über einigen schon von diversen Radfahrten an den Gardasee bekannten Strecken.

Giorno 3: Salurn – Mantova: 170km, 548 Höhenmeter. Nach dem dritten Tag ist Gregor über Verona wieder heimgereist.

 

 

Giorno 4: Mantova – Lido di Spina: 166 km, 188 Höhenmeter. Nach dem vierten Tag konnten wir nach der Durchquerung der Po-Ebene das Meer erreichen, einige haben dies mit einem Bad in den Wellen zelebriert. Peter hat leider gesundheitliche Probleme bekommen und musste die Radreise abbrechen. Mittlerweile geht es ihm zum Glück wieder gut.

Giorno 5: Lido di Spina – Rimini: 120 km, 88 Höhenmeter. Eine sehr abwechslungsreiche Flachetappe: von tiefem weichen Sand über Trails, Waldwege bis zur autobahnähnlichen Straße mit LKW an LKW sowie einer kurzen Fährfahrt in Porto Corsini war hier alles dabei. Und zum Schluss kilometerlang eintönige Strandpromenade.

Giorno 6: Rimini – Isola di Fano: 109 km, 1.434 Höhenmeter. Erste nennenswerte Höhenmeter nach dem Brenner an einem sehr heißen Tag, unterwegs Einkehr im sehenswerten Urbino, am Abend grandiose Bewirtung bei Freunden von Stefan. Wolfgang und Marco haben die Gruppe nach Tag 6 wie geplant verlassen und sind über zwei weitere Radltage zurück nach Rimini gefahren und von dort mit dem Zug nach Hause gereist.

Giorno 7: Isola di Fano - Porto Recanati: 119 km, 2.000 Höhenmeter. Noch zu dritt, die verbliebenen drei Radler Sepp, Stefan und Hans haben vor bis nach Neapel zu kommen. Hierfür ging es heute über ein extrem gezacktes Streckenprofil, die Höhenmeter wurden über 11 fast ausschließlich extrem steile Anstiege (>20%) erklommen.

Giorno 8: Porto Recanati – Lido Riccio: 143 km, 276 Höhenmeter. Eine heiße Flachetappe an der Küste am italienischen Nationalfeiertag.

Giorno 9: Lido Riccio - Trivento: 117 km, 1.563 Höhenmeter. Nach 8 Tagen mehr oder weniger gen Süden wurde heute nach Westen in Richtung Apennin abgebogen und hier wieder einige Höhenmeter absolviert. Die Nacht im Baita Pavo in Trivento wird lang in Erinnerung bleiben, einmal wegen des tollen Ausblick des toll gelegenen Apartements, außerdem wegen des verköstigten lokalen Weins und Olivenöls. In der Regionalzeitung erschien im Anschluss sogar ein Bericht über die Radreise und die verbliebenen drei Radler, abrufbar unter:
https://www.ilgiornaledelmolise.it/2023/06/06/da-monaco-di-baviera-a-trivento-in-bici-tre-ciclisti-tedeschi-affascinati-dal-turismo-lento/

Giorno 10: Trivento – Telese: 111 km, 1.751 Höhenmeter. Der Scheitelpunkt des Apennins wurde in den Monti del Matese am Übergang “Sella del Perrone“ bzw. „Bocca della Sella“ (1.400 müNN) erreicht und überfahren.

Giorno 11: Telese - Pompei: 73 km, 452 Höhenmeter. Kurze Etappe bis an die Flanken des Vesuvs, hauptsächlich durch den wilden Stadtverkehr der Bucht von Neapel.

Giorno 12: Giro alla Costiera Amalfitana: 120 km, 1.963 Höhenmeter. Der krönende Abschluss, eine grandiose Runde durch die Monti Lattari über den Chiunzi-Pass an die Amalfiküste, durch Amalfi, Praiano und Positano bis Termini und nach einem Eis mit grandiosem Ausblick auf Capri zurück nach Pompei.

Giorno 13: Pompei – Napoli: 22,8 km, 162 Höhenmeter. Die letzte Fahrt ging durch den wilden Stadtverkehr zum Busbahnhof und von dort ging es mit dem Fernbus zurück nach Hause.

Zusammengefasst eine tolle Radreise über knapp 1.600 Kilometer, die unter dem Motto “Entdeckung der Langsamkeit” lief, was sich in unzähligen Bar-Stops äußerte, so dass kein Mitradler trotz der hohen Temperaturen und des annähernd ausgebliebenen Regens in die Gefahr der Dehydration kam.

Text: Hans Hanebeck, Fotos: Teilnehmer der Bici Tour

 

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